Opern von Rameau in New Orleans, Berlin und Oldenburg
Den Anfang machte die New Orleans Opera, die am 8. November 2018 in ihrem Petit Théâtre den Einakter „Pigmalion“ nach der brandneuen kritischen Neuausgabe spielte, dirigiert von Intendant Robert Lyall und inszeniert von Brenna Corner. Ebenfalls zum ersten Mal auf quellenkritischer Basis wird sich das Theater Oldenburg am 16. Februar 2019 der Comédie lyrique „Les Paladins“ annehmen, während Berlins Staatsoper Unter den Linden sich bereits am 15. November 2018 einem der Hauptwerke der fünfaktigen Tragédie en musique „Hippolyte et Aricie“ in der Spätfassung von 1733/1757 stellt. Das Oldenburger Leitungsteam sieht den Dirigenten Alexis Kossenko und den Regisseur Francois de Carpentries vor. In Berlin steht kein Geringerer als Sir Simon Rattle am Pult des Freiburger Barockorchesters. Regie führt die Londoner Tänzerin und Choreographin Aletta Collins. Die drei unheilvoll miteinander verbundenen Hauptfiguren Phèdre, Hippolyte und Aricie sind mit Magdalena Kozená, und Anna Prohaska hochkarätig besetzt. (Foto: Étienne-Maurice Falconet: Pygmalion und die Statue (1763), Walters Art Museum Baltimore)